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Events | 01.05.2019

Kulturzuckerl

Kultur-Mai in Niederösterreich: Großes Konzert in Grafenegg, Comedy-Powerfrauen und noch viel mehr.

Gustav Mahler, der Mutige

Gustav Mahler, der Mutige

Konzert. Damit haute er selbst den als konservativ geltenden Johannes Brahms um: mit seiner „Zweiten“, für die Gustav Mahler zunächst negative Kritiken erntete. Brahms zollte ihm Anerkennung und nannte ihn den „König der Revolutionäre“. Die abendfüllende Symphonie Nr. 2 in c-Moll für Sopran- und Alt-Solo, Chor und Orchester gehört heute zu den beliebtesten Werken des Komponisten. Er selbst dirigierte die sogenannte „Auferstehungssymphonie“ 13 Mal – unter anderem in Wien, Paris und New York. In Grafenegg lässt sie ein erlesenes „Team“ erklingen: Sopranistin Daniela Fally (oben), Mezzosopranistin Elisabeth Kulman (rechts), das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Yutaka Sado sowie der Slowakische Philharmonische Chor.
Samstag, 18. Mai, 18:30 Uhr, Grafenegg Auditorium (Einführung: 17:30 Uhr, Reitschule), € 10 bis 45, www.grafenegg.com

Im LKW durch die Länder

Theater. Dieses Spektakel kommt zu Ihnen: Das Lastkrafttheater, eine bemerkenswerte Initiative aus Niederösterreich, tourt bis Juli durch die Bundesländer. Gegeben wird heuer auf der Lkw-Bühne „Ein Hemd, ein Stock, ein Damenunterrock“ nach Nestroys Posse „Zeitvertreib“. Regie führt wieder Nicole Fendesack, das Ensemble um Max Mayerhofer und David Czifer wurde nunmehr auf sechs aufgestockt. Das Sahnehäubchen obendrauf: Dank Sponsoren ist das Zusehen gratis. Termine: www.lastkrafttheater.com

In Wallas Welten

Ausstellung. August Wallas kreative Vielfalt huldigt das museum gugging mit der umfassenden Schau „walla.foto.text.=ilien.!“. Er zählt zu den interessantesten Gugginger Künstlerpersönlichkeiten. Als gesellschaftlicher Außenseiter entwickelte er schon früh eine Privat- und Geheimsprache, mit der er jede freie Fläche überzog. Abkürzungen und Codes findet man oft eingebettet in ausdrucks­starke Malereien; im Auftrag André Hellers gestaltete er etwa einen Zirkuswagen für dessen Produktion „Luna Luna“. Seine engste Verbündete war seine Mutter, die das Schaffen des vielseitigen Künstlers fotografierend dokumentierte. August Walla entkam vermutlich mit Glück den Euthana­sie-Verbrechen „Am Spiegelgrund“, er lebte immer wieder in der Heil- und Pflegeanstalt Gugging, ehe er seinen Lebensabend im dortigen Haus der Künstler verbrachte.
Bis 1. September, www.museumgugging.at

Powerfrauen, die sich nix pfeifen

Powerfrauen, die sich nix pfeifen

Comedy. Von wegen aufhören, wenn‘s gerade am lustigsten ist?! Nach dem ersten amüsanten Abend mit Neo-Kabarettistin SU Mathurin alias „SUperstar“ darf sich frau – Männer dürfen freilich auch mitlachen – auf den zweiten Comedy-Abend mit Ingrid Diem freuen. In ihrer Show „Wieviel Frau darf‘s denn sein?“ rechnet die Sängerin mit Diätwahn und Dating Apps ab, erläutert die Vor- und Nachteile großer und kleiner Pöpsche und trällert dazu auch noch mit ihrer Wow-Stimme ein paar schöne Songs. Ein Zufall ist das Schmäh-Wochenende freilich nicht, die schlagfertigen Ladys sind auch privat ein eingeschworenes Team.
31. Mai, SU Mathurin: SUperstar / 1. Juni, Ingrid Diem: Wieviel Frau darf‘s denn sein?, Kellertheater Strasshof, Einlass: 19 Uhr / Beginn: 20 Uhr; Tagesticket: € 18, Kombi: € 30, www.kellertheater.info

Beethoven goes Chuck Berry

Musikperformance. 1822, Wr. Neustadt: Man hält den großen Ludwig van Beethoven für einen Landstreicher und verhaftet ihn. Inspiration genug für „van Schmetthoven“, dem Ensemble für absurde und surreale Beethovengestaltung, zur kreativen Tat zu schreiten: Im Rahmen des „Viertelfestival Niederösterreich“ wird die Musikperformance „Die Verhaftung des Ludwig van Roll over Beethoven“ zelebriert. Mit dabei: Tini Kainrath, Raoul Herget und ONA B. Dabei werden einer rasanten Präsentation von Beethovens neun Symphonien Rock ‘n‘ Roll-Nummern gegenübergestellt, die den Komponisten fokussieren. Ein Song daraus: Chuck Berrys „Roll over Beethoven“.
25. Mai, 18:30 Uhr, Bürgermeistergarten Wr. Neustadt, Johannes von Nepomuk-Platz 1 (bei Schlechtwetter: Stadttheater, 19 Uhr); www.schmetthoven.com