Lifestyle | 26.11.2020
Lesenswert

Buchtipp von Chefredakteurin Angelica Pral-Haidbauer
Andreas Vollenweider entdeckte bereits in jungen Jahren die Harfe, entwickelte eine eigene Spieltechnik, erweiterte das Instrument technisch und schuf so eine neue, unverwechselbare Klangwelt. Er verkaufte weltweit über 15 Millionen Tonträger, wurde mit dem Grammy Award und dem World Music Award ausgezeichnet. Nach vierzig Jahren musikalischem Schaffen wagt er sich nun an ein neues Abenteuer: seinen ersten Roman! Eine bilderstarke, spannende Geschichte über die schöpferische Beziehung von Bewusstsein, Imagination und Wirklichkeit: Seit seinem sechsten Lebensjahr gilt der neunjährige Argentinier Armando Hector Ruiz als Wunderkind, der mit seinem Cellospiel die Menschen auf ganz besondere Art zu berühren vermag. Als sich bei seinen Konzerten immer häufiger auch spontane Heilungen Schwerstkranker ereignen, wird aus dem Wunderkind ein von der Öffentlichkeit gleichermaßen gefeierter wie gejagter neuer Messias.
Sprach-Bilder
„Kein Buch zum Lesen, sondern zum Nachdenken und Diskutieren“, sagt Stefan Gergely, Biolandwirt von Gut Guntrams und Begründer der Schlossquadrat Gastronomiebetriebe, über sein aktuelles Buch. Mehr als tausend Gedanken, Gedichte und Fotos hat der Autor im Laufe der letzten zehn Jahre gesammelt und zu seinem 70. Geburtstag veröffentlicht. Der bibliophile Band reflektiert das Leben des Autors und gewährt einen Einblick in seine Reisen durch die Welt. Ein farbenfrohes Kaleidoskop!

Im Wahn gefangen
Inspektor Sperling ist Bohemien, Opernliebhaber und Dackelbesitzer: ein Wiener aus vergangenen Tagen. Gerechtigkeit ist ihm wichtiger als die Einhaltung des Rechts. Und so gelingt es ihm nicht, die junge Alice abzuwimmeln, als die ihn bittet, ihren Vater zu schützen. Alices Vater hat ein Heilmittel für Schizophrenie gefunden, weshalb ein Pharmakonzern ihn und das Medikament vernichten will. Als Sperling erkennt, welch grauenvoller Plan dahintersteht, ist ihm jedes Mitteln recht, um den Wahnsinn zu stoppen.

Lasst uns um Europa kämpfen
Früher war Nini Tsiklauri eine beliebte Schauspielerin, 2019 kandidierte sie bei der Europawahl in Österreich. Die jetzige Europa-Aktivistin schafft mit ihrem Buch, woran Politologen und die EU selbst beharrlich scheitern: Sie lädt Europa mit starken Emotionen auf und liefert einen Do-It-Yourself-Rettungsplan für die EU gleich mit. Ein sehr privates und zugleich hochpolitisches Buch, das allen EU-Bürgerinnen und Bürgern zeigt, wie man im eigenen Einflussbereich den Europagedanken stärken kann. Sehr cool!