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Lifestyle | 20.09.2022

Gaming als Hobby

Die Möglichkeiten erweitern sich regelmäßig

Gaming ist zu jeder Jahreszeit eine nette Freizeitbeschäftigung. Ist es draußen aber kalt, windig und nass, so ist das Spiel an Konsole oder PC wirklich attraktiv. Die Möglichkeiten rund um das Gaming haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark erweitert und die Entwicklung kennt praktisch keine Grenzen. Was sich getan hat, welche Trends gelten und warum das Gamer-Business so ganz und gar nicht mehr allein in maskuliner Hand ist, zeigt dieser Artikel.

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Wie in echt durch die Spielwelt streifen - VR macht es möglich. In diesem Bereich gibt es immer mehr Spiele. Bildquelle: @ Vinicius Amnx Amano / Unsplash.com

Immer mehr Genres

Auch Games lassen sich in Genres unterteilen. Dabei gibt es im Regelfall eine Hauptkategorie, zu der diverse kleinere Genres und auch Nischengenres zählen. Zu alleroberst sind weiterhin Strategiespiele jeglicher Art. Sie erfreuen sich höchster Beliebtheit, auch, weil sie so unterschiedlich gestaltet und aufgestellt sein können. Immerhin gehört das klassische Schach ebenso zu den Strategiespielen wie Aufbaugames oder die Siedler von Catan. Doch nicht nur hinsichtlich der Spielauslegung wird unterteilt, es gibt auch weitere klare Genres:

  • Onlinegames – das sind die Games, die im Browser oder auch per App auf dem Smartphone gezockt werden können. Sie alle setzen meist eine aktive Internetverbindung voraus, sind aber hinsichtlich des eigentlichen Spielegenres völlig offen und breit gefächert. Auch Actiongames und Quizgames gehören mit dazu.
  • Konsolen-/PC-Games – sie erfordern wahlweise die Installation oder das Herunterladen des Spiels. Auch sie können online gezockt werden. Noch relativ neu sind in diesem Bereich Sportgames, bei denen der Spieler tatsächlich aktiv sein muss.
  • Streaming – was bei Filmen, Musik und Serien normal ist, nimmt auch im Gamingbereich an Fahrt auf. Streaming bietet die Möglichkeit, auch mit leistungsschwächeren Geräten Spiele zu zocken und von überall aus auf das Spiel zugreifen zu können.

Längst ist bekannt, dass viele der kostenlosen Games mit Lootboxen arbeiten, die eigentlich dem Glücksspielsektor nachempfunden sind. Da überrascht es nicht, dass der Bereich des Online-Glücksspiels immer beliebter wird. Auch in Österreich gibt es etliche Casinos, die ihre Dienste online anbieten. Stakers zeigt, was die einzelnen Online-Casinos können.

VR ist im Gaming-Bereich angekommen

Die Virtual Reality war im Gaming-Bereich zwar durchaus schon zugegen, doch gab es für Zocker echte Hindernisse. Vor allem die Anbindung der Brillen an bestimmte Konsolen war problematisch, denn wahlweise ließen sich die Brillen nicht mit anderen Medien nutzen, alternativ gab es für entsprechende Konsolen nur wenig VR-Spiele. Das hat sich massiv gewandelt:

  • Übergreifend – viele VR-Brillen lassen sich heute übergreifend nutzen. Eine feste Konsolenanbindung besteht nicht mehr.
  • Mehr Leistung – die VR-Brillen sind weiterhin recht stattlich im Preis, doch bieten sie weitaus mehr Funktionen. Auch das TV-Streaming ist längst mit ihnen möglich.
  • Mehr Games – immer mehr Games setzen auch oder rein auf die VR-Technik. Der Spieler ist somit mittendrin im Spiel und begeht die Spielumgebung praktisch in der virtuellen Realität.

Neben den klassischen VR-Brillen gibt es Modelle, die schlichtweg mit dem Smartphone bestückt werden und somit eine VR abbilden. Diese Lösung ist kostengünstig und unheimlich praktisch. Wie sehr sich die VR-Technik noch ausbreiten wird, lässt sich nur erahnen. Doch während es schon in einem Game ein VR-Casino gibt, bleibt beispielsweise nur noch abzuwarten, wann ein Gambler von der heimischen Couch aus ein solches Casino betritt. Eine Vermischung mit dem Metaverse wäre dann der nächste Schritt.

Gaming-Engines als neuer Trend

Ich mach’ die Welt, wie sie mir gefällt. Das Lied aus dem Kinderfilm ist wohlbekannt und im Gamingbereich ist es immer einfacher, sich wirklich eine Spielewelt zu erschaffen, wie sie einem selbst gefällt. Waren einst noch eindeutige Programmierkenntnisse notwendig, helfen Gaming-Engines heute bei der Spieleherstellung. Aber wie geht das?

  • Baukästen – Gaming-Engines lassen sich ein wenig mit Homepage-Baukästen oder WordPress vergleichen. Die Engines bieten all die Einzelheiten, die für die Spielegestaltung notwendig sind. Der Nutzer kann sich durchprobieren und dadurch lernen, wie ein Spiel gestaltet wird.
  • Anwendungsbereiche – die Gaming-Engines sind nicht allein für die Gamesherstellung gedacht. Sie lassen sich auch beruflich nutzen, beispielsweise im Erzieher- oder Lehrbereich. Wer als Lehrer seinen Schülern ein kleines Lernspiel bieten möchte, der kann mit ein wenig Mühe und Aufwand ein solches selbst kreieren.

Aus der Gestaltung kann natürlich ein neues Hobby werden. Garantiert schadet es nicht, sich einmal mit dieser Materie auseinanderzusetzen. Ob ein echtes Spiel aus dem Versuch wird, ist zuerst einmal nebensächlich.

Immer mehr Frauen widmen sich dem Gaming

Gaming ist etwas für Männer? Ja, das war lange Zeit die vorherrschende Meinung und quasi jeder hatte den »typischen Gamer« vor dem inneren Auge. Nur zeichnet die Realität ein ganz anderes Bild ab. Denn Frauen sind auf dem Vormarsch und die 50/50-Gleichheit ist beinahe erreicht.

Das liegt natürlich nicht nur am allgemein gestiegenen Interesse, sondern auch daran, dass sich die Gaming-Industrie umstellt. Spiele werden nicht mehr rein mit dem maskulinen Wunschspieler im Hinterkopf kreiert, sondern auch für andere Geschmäcker produziert. Zugleich interessieren sich immer mehr Frauen für die technischen Hintergründe und Funktionen, was sich natürlich auf den Zugang zum Gaming an sich auswirkt.

Auch im E-Sports tummeln sich langsam einige Frauen, wenngleich deren Anzahl deutlich geringer ist als die der männlichen Gamer. Ob die Gründung eines reinen Frauenteams, welches bei League of Legends startet, oder reine Frauenturniere geeignete Schritte waren, darf indes angezweifelt werden.

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Die Gaming-Welt befindet sich im stetigen Wandel. Bildquelle: @ Fredrick Tendong / Unsplash.com

Fazit - das Gaming gehört zum Leben

Sicherlich war es lange Zeit so, dass »der Gamer« in düsteren Zimmerchen vor dem Bildschirm hockte und völlig abgeschnitten von der Welt in seiner Realität lebte. So oder ähnlich klang zumindest das oft gezeichnete Bild. In der realen Welt jedoch gehört das Gaming fest mit zum Leben dazu und kaum jemand kann von sich behaupten, noch nie im Leben ein irgendwie geartetes Computerspiel gezockt zu haben. Immerhin gehören auch die Kartenspiele von Microsoft mit dazu. Die eigentliche Branche entwickelt sich jedoch immer weiter und bietet ständig neue Möglichkeiten und Spieleideen. Es darf gespannt abgewartet werden, was sich die nächsten Jahre noch tut.