Lifestyle | 11.08.2022
Im Stil von Mozart
Kurator, Choreograf, Regisseur, Ausstatter und Intendant Bernd Roger Bienert schreibt mit seinem historischen Musiktheater „Teatro Barocco“ bereits Operngeschichte. Seine Inszenierungen glänzen durch ein junges, hochkarätiges Ensemble sowie mit historischen Instrumenten. Aufwändige Kostüme und Bühnenbilder tragen zu einem spektakulären audiovisuellen Gesamterlebnis bei.
„Tod der Dido“
Für die österreichischen Erstaufführung dieser Tragödie wird große emotionale Tiefe erwartet. Das einaktige Operndrama wurde vom Wiener Komponisten Ignaz Holzbauer im Auftrag des Kurfürsten Carl Theodor nach einem Libretto von Pietro Metastasio komponiert. Die heuer gezeigte deutsche Fassung erlebte ihre Uraufführung 1784 am Mannheimer Nationaltheater. „Tod der Dido ist eng mit dem Gründungsmythos von Karthago verbunden. Die tragische Geschichte der legendären Königin, die von Liebe, Leidenschaft und tiefster Verzweiflung geprägt ist, erfährt in der Musik große emotionale Tiefe“, erklärt Intendant Bernd R. Bienert. Nach dem Riesenerfolg der differenziert wie schwungvollen musikalischen Interpretation von Glucks Oper „La Corona“ im Sommer 2021 hat der Bayreuth-Dirigent Christoph U. Meier erneut die musikalische Leitung.
„Il maestro di cappella“
Mit Charme und Witz geht es mit diesem humorvollen Intermezzo weiter. In dem von Domenico Cimarosa 1793 komponierte Stück wird ein Solosänger zum wundersamen Kapellmeister. Die komische musiktheatralische Szene verdeutlicht dem Publikum spielerisch die Komplexität einer fertigen Komposition, die auf akribischer Planung und Ausarbeitung beruht.
Auch für die Spielzeit 2022 verspricht das Teatro Barocco barockes Musiktheater, unterhaltsam, authentisch und auf höchstem Niveau – nicht zuletzt auch durch drei spektakuläre Locations. Neben dem Neuen Burgsaal in Perchtoldsdorf (Premiere am 20. August) und dem Schlosstheater in Schönbrunn (Premiere am 2. September) gastiert das Teatro Barocco in diesem Jahr mit einem Gastspiel am
10. September erstmals im Stift Melk. „Der dortige Kolomanisaal ist einer der schönsten barocken Festsäle Österreichs. Unter den prachtvollen Fresken von Paul Troger wird die diesjährige Inszenierung perfekt zur Geltung kommen“, freut sich Bernd R. Bienert über die Einladung der Benediktinerabtei an der Donau, dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Wachau.
Detaillierte Infos und Tickets unter www.teatrobarocco.at