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People | 21.10.2022

Autoren Talk mit Andreas Gruber

Der mehrfach preisgekrönte Autor lebt mit seiner Familie und drei Katzen in Grillenberg. Seine Bücher wurden in mehr als zehn Sprachen – darunter auch ins Koreanische und Japanische – übersetzt, und standen bisher über 110 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Ja, und seine Verkaufszahlen kratzen schon in Kürze an der Fünf-Millionen-Marke!

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(© Fotowerk Aichner

Bereits als Neunjähriger schrieb er im Keller der Schrebergartenhütte der Eltern seinen ersten Krimi. Er hieß „Moneten, Bier und heiße Bräute“. Aber nach drei Seiten waren alle Helden tot, der Roman zu Ende – und seine Schriftstellerkarriere auch. Zumindest vorübergehend – bis er 1999 mit einer Kurzgeschichte Preisträger des NÖ Donaufestivals wurde. Heute zählt er 4,9 Millionen verkaufte Bücher, E-books und Hörbücher, seine Kurzgeschichten wurden als Theaterstücke adaptiert, „Todesfrist“ und „Todesurteil“ wurden verfilmt. In seinem neuen Thriller „Todesrache“ treffen der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder aus der TODES-Reihe und der Leipziger Kripo-Ermittler Walter Pulaski aus der RACHE-Reihe erstmalig aufeinander. (Ab 21. 9. im Goldmann Verlag, € 12,40, wie auch als Hörbuch, € 13,40). Damit setzt der Plot-Tüftler den Hype um seine kunstvoll gebauten Thriller ungebremst fort.

Muss ein Thriller-Autor auch im Leben ein „harter Knochen“ sein?
Nein, da muss ich eben fürchterlich lachen! Ich falle schon in Ohnmacht, wenn ich mir selbst unabsichtlich eine Schnittverletzung beim Brotschneiden zufüge. Außerdem muss ich schon mal eine Träne wegdrücken, wenn ich eine ergreifende Szene im Kino sehe. Vielleicht liebe ich es gerade deshalb, über „harte Knochen“ zu schreiben. Es ist diese andere Welt, in die ich beim Recherchieren und  Schreiben abtauche (lacht).

In „Todesrache“ begegnen sich Maarten S. Sneijder und Walter Pulaski, warum?
Die Idee dazu hatte ich schon lange, aber die beiden Reihen mussten sich erst einmal etablieren und sich ihre Fangemeinde erarbeiten, damit es reizvoll ist, sie zusammenzuführen. Und so prallen jetzt zwei verschiedene Charaktere aufeinander: Pulaski hat Asthma und Sneijder raucht Marihuana-Joints – das muss böse enden.

Welche Bücher und Projekte planen Sie für die nächsten Jahre?
Über ungelegte Eier soll man ja bekanntlich nicht reden, aber da bereits ein fertiges Manuskript in der Schublade liegt, kann ich verraten, dass nach „Todesrache – Sneijder Teil 7“ eine weitere Jugendbuch-Reihe an den Start geht.

In seiner Freizeit gibt Andreas Gruber Schreibworkshops, ist begeisterter Kinogeher, reist viel mit seiner Frau, spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und wartet bis heute vergebens auf einen Anruf der Rolling Stones ...

Alle Termine zu den aktuellen Lesungen in NÖ finden Sie auf www.agruber.com.